20.10.2025

Volleyball: Ein Spiel für die Geschichtsbücher

Delbrück gewinnt gegen Hürth nach 138 Minuten mit 3:2.

In der alten Dreifachhalle am Driftweg haben die Volleyballer der DJK Delbrück bereits manche Schlacht geschlagen. Dennoch wird die Partie, die das Drittligateam von Uli Kussin am Samstagabend gegen den TVA Hürth ablieferte, in die DJK-Historie eingehen. Die Delbrücker gewannen das Marathonmatch nach einer Spieldauer von 138 Minuten mit 3:2 (32:34, 29:27, 25:22, 24:26, 15:9).

„Wir haben uns durchgebissen und im fünften Satz sogar richtig gut gespielt“, sagte der Coach. Der wies darauf hin, dass in seiner Mannschaft inzwischen zwei Generationen von „Jugendkraftlern“ spielen. „Diesen Sieg haben Akteure im Alter zwischen 14 und 36 Jahren gemeinsam errungen“, betonte Kussin und erwähnte die Routiniers wie Johannes Grodde, Maxi Protte und Jan Rüter. Die hätten mit den Youngstern wie dem erst 14 Jahre alten Piet Stratmann, dem aus der zweiten Mannschaft hochgezogenen Gustav von Wartenburg sowie auch mit Daniel Ratajczak und mit allen anderen DJKlern verdient den wichtigen zweiten Saisonsieg eingefahren.

Der hatte nach einem ersten Durchgang, in dem die Hausherren beim 32:34 insgesamt fünf Satzbälle vergaben, sogar in Frage gestanden. Dann jedoch steigerten sich die Delbrücker und gewannen den zweiten Abschnitt nach einem 18:20-Rückstand mit 29:27. Der dritte Satz ging klar an die Gastgeber, die im vierten Satz nach einem 24:24 die folgenden beiden Punkte abgeben mussten. Im Tie-Break zog die DJK schnell auf 5:2 davon und gab die Führung nicht mehr ab. „Wir haben alle zusammen wichtige Erfahrungen gesammelt. Das wird uns im Saisonverlauf weiterhelfen“, resümierte Kussin. Der freut sich auf das zweite Heimspiel in Folge und das Derby gegen Bielefeld am Samstag.

Foto: Jörg Janke

Quelle: Westfälisches Volksblatt